Duniiiiden, Queenstown, Milford-Sound, Te Anau, Ivercargill, nach Christchurch und Kaikoura, dann Abflug.
Dunedin hebt sich mit seiner sehr schönen und gemütlichen Innenstadt, den Kirchen, viktorianischen Gebäuden und moderner Architektur, auch einigen attraktiven Geschäften, Kunstgegenstände, Kunsthandwerk des Landes ect. heraus aus den Städten die ich bisher sah. Um letztere zu finden muss man die Ränder der Innenstadt aufsuchen.
St. Claire Beach, ein Beach an dem die Surfschulen keinste bis zu erwachsende Interessierte in diese einführen und zur Zeit, auch wenn das Wasser kalt ist, Hochkonjunktur haben. Doch offensichtlich sind hier auch Meerestiere wie Haie nicht selten zu finden.
St. Clairebeach
Hai-Warn-Glocke St. Claire Beach, dort sind sehr viele Surferschulen unterwegs
Die Lage der Stadt, eingebettet zwischen Hügeln und Ozean, verlockt manches zu entdecken, wenn nicht der Regen die Unternehmenslust begrenzen würde. Doch mit dem Bus zur steilsten Straße der Welt, ist eine Option, die man nicht missen sollte.
Die NZ Inseln sind von Südpazifik und Tasmansee umgeben, doch frischer Fisch, in seiner Vielfalt war kaum zu finden. Durch Zufall sah ich ein Fischgeschäft in Dunedin mit einem guten Angebot. Schaf- und Rindfleisch ist wohl in den Supermärkten im Angebot und erschwinglich, wie ich von Mitreisenden hörte. Doch schon bei Schafs- oder Kuhkäse gab es nur eine kleine Auswahl, im Preis jedoch mindestens doppelt so hoch wie in Deutschland. Nahezu alle Lebensmittel bewegten sich preislich in z.T. schwindelnden Höhen. Da war es ein Vergnügen Bioläden zu suchen, die dem gegenüber kaum teurer , qualitativ aber ausgezeichnet waren. In Duniden ebenfalls eine angenehme Anlaufstelle, neben dem Bioladensortiment gab es hier auch Kaffee, Tee, viele frische Kuchen und Mittagessen.
Grünlippmuscheln, Nahrungs- & Heilmittel, als Extrakt können diese als Nahrungsergänzung, gegen Gelenkbeschwerden eingenommen werden.
Duniden an meinem Abreisetag in strömenden Regen, bei 12 Grad. Im Hostel „On Top“ darf man sich nach dem ausgecheckt, nur nur in der riesigen Billard-Halle aufhalten. Die gemütliche Küche mit Wohnraum bleibt unerreichbar, ein recht gutes Hostel, mit unerbittliche Regeln.
Dem Tristess-Sonntag versucht man hier mir lauter, nicht sehr guter Musik, (das finde natürlich nur ich) entgegen zu wirken. Es stellt sich die Frage, was machen die Leute hier erst im Winter, denn dies ist der Sommer?
Die Städte? Auckland, Wellington, Queenstown, architektonisch eine wilde Mischung aus alten, das heißt viktorianischen, und Bauten des 20ten Jahrhunderts bis 2017.
Die Geschäfte? Eher bieder, langweilig, offensichtlich hat China auch hier die Läden gefüllt, wenig neuseeländische Produkte. Wolle und Wollprodukte, Possumwolle, Lederwaren, Lanolincreme sucht man, obwohl es Millionen Schafe und Rinder gibt, vergeblich. Einige wenige Lädchen, bieten wenig attraktive Modelle, Merino-Jacken und -Pullover an, die aussehen als wären sie aus dem letzten Jahrhundert übrig geblieben. Wo ist die Kreativität der Kiwi‘s?
Kunst, ja, sicher gibt es mehr als ich in der kurzen Zeit entdecken konnte, insbesondere das immer noch im Aufbau befindliche Christchurch, zeigt beispielsweise in der Worcterstreet, Kunst und Gebäude in schönen Einklang, so auch die Art Gallerie dieser Stadt.
Doch „pepita“ überwiegt bei weitem in Läden und Straßenbild der meisten Städte und Ortschaften.
Für mich bleibt die Frage, warum Neuseeland, bisher noch unbeantwortet.
Eine schlüssige Antwort habe ich bekommen von einer jungen Frau aus Baden Würthemberg, die in Queenstown arbeiten wollte nach dem Abi, also gerade 18 Jahre alt. NZ ist eine europäische Kultur, also nix Neues, aber dennoch weit weg von Europa. Asien oder Afrika, die waren ihr zu unsicher, nicht einzuschätzen, wer weiß was es da alles gibt, außerdem ist sie keine Tierfreundin, da ist man in NZ doch sicher. Allenfalls Wassertiere finden sich hier und denen kommt man nur auf einem Schiff, also in entsprechender Distanz, etwas näher.
Queenstown, eine Überraschung, ein kleiner quirliger Ort, mit Wein- und Kneipenkultur sonst kaum zu entdecken. Viele Lokale und Restaurants aus allen Ländern der Welt, die anders als in anderen Städten ihre Öffnungszeiten in den späten Abend ausgedehnt haben. Der Blick auf den See aus einigen Restaurants und der Chocolaterie ist ein Genuss, ebenso wie die heiße Schokolade. Ein Samoaner aus Sawai, Joe, und seine Maorifrau Rina sprechen mich an. Da ich Sawai besucht hatte, freute uns Beide diese überraschende Begegnung. Rina war noch nie dort, obwohl die Beiden seit vielen Jahren ein Paar sind, wie sie erzählen. Leider hat er die Foto’s noch nicht gesendet, die wir auf seien Wunsch hin machten.
Hier sollte das Foto von uns Dreien zu sehen sein,
die wir auf den See blicken.
Dieser See weißt eine Besonderheit auf, er atmet! Innerhalb kurzer Zeit wechselt er seien Wasserstand 12 cm. rauf oder runter. Dazu haben die Maori eine Erklärung: es ist das Ein-und Ausatmen, des auf dem Grund des See’s schlafenden Riesen. Natürlich haben WissenschaftlerInnen, längst schlüssige Erklärungen für diese Phänomen.
Milford Sound, ist ein Fjord
Anreise an einem der seltenen, traumhaft schönen Sonnentage, alles ist ins feinste Kleid gehüllt. Das freut mich denn am nächsten Tag hab ich die Schiffstour in den Fjord gebucht. Es überrascht immer wieder die Vielfältigkeit der Landschaft Neuseelands. Von Queenstown nach Milfordsound Flüsse, Seen, im Südwesten des Landes zeigt sie sich als eine enorm hohe, bizarre, schneebedeckte Bergwelt. Die Berge, einige nahezu 3000der, erscheinen auch deshalb so grandios weil sie direkt aus dem Meer zur vollen Höhe aussteigen. Durch einen Tunnel geht es zur Westseite zur Tasmansee, die Australien von NZ trennt, das ist das Beste an ihr, scherzen die Kiwi’s.
Bei strahlendem Sonnenschein ist es dennoch nicht ganz einfach die Gegend zu erkunden. Denn ist es sonnig dann ist es auch windig, sehr windig, windstille herrscht nur wenn es regnet, das sollte ich am kommenden Tag zeigen. Der Costalwalk durch ein Stück Urwald und zur Fährstelle, vorbei am enorm aktiven Flughafen, der Rundtouren über Sound, Gletscher und Bergwelt anbietet und an diesem Tag unentwegt startet und landet, ist beeindruckend. Der Walk raubt auch enorm Energie, ständig muss gegen den Wind gehalten werden.
Gut ausgeschlafen geht es am kommenden Tag um 8:30h los zur Bootstour in den Fojord. Das Wetter, überraschend oder auch nicht, hat sich um 180° gedreht. Die Wolken hängen in den Bergen und im Fjord und es beginnt zu regnen schon bevor das Boot ablegt. Doch der Kapitän weiß die Vorteile dieser Wetterlage ins beste Licht zu stellen. Denn heute können wir Wasserfälle sehen. In der Tat viele, viele Wasserflüsse von den Bergen ergießen sich von hoch oben in die See, er meint es werden wohl 1000 sein in der Gegend. Es fallen hier etwa 7 Meter Regen im Jahr und wenn es regnet füllt sich die Seeschneise des Fjords zwischen den Bergen, um 5-6 Meter mit Süßwasser auf die salzige See. Ein interessantes Phänomen. Denn jetzt, klärt er auf, regnet es noch nicht, es ist „liquid Sunshine“!
gestern—————————————————————————————————–heute
Es ist nicht einmal ein leises Windchen zu spüren.
Sonne und Wind, das unzertrennliche Paar, trocknen offenbar jede Nässe im Nu weg. So auch die Wasserfälle, die gestern bei Sonne nicht vorhanden waren. Das erklärt, warum die Bauern überall im Lande ihre Felder, trotz häufigen Regens, bewässern.
Kaum im Fjord zeigen sich die Bootlenoose Delfine rund ums Boot, zur hellen Freude der Gäste, sie begleiten unsere Tour scheinbar begeistert eine lange Weile.
Dann sehen wir Robben, es sind junge männliche, die sich im Wasser tummeln um der Sandfliege zu entgehen, wie der Kapitän weiß. Um die Sandfliege in dieser Gegend ranken sich zahlreiche Geschichten. Dann kommt der spektakulärste Wasserfall des Fjords, der aus einem Gletscher, eisig kalt, in breitem Strahl herab braust.
Bei 12° und „liquid Sunshine“ ein nass-kaltes Vergnügen.
Te Anau – ohne Tristes wird alles unterschiedslos
Drei Tage Regen in Te Anau, das an einem schönen See und dem Manapouri Naturpark liegt. Der Keppler-Wanderweg ist nicht weit von hier, doch in Nässe und Düsternis bin ich nun Mal nicht zu motivieren.
Die Grünschnabelenten stecken ihren Kopf ins Wasser, ich stecke ihn unter die Bettdecke.
Dann geht die regenreiche, stürmische Fahrt, durchaus in doppeltem Sinne, über Gore nach Invercargill.
Das Tuatara Hostel, das den Namen der Urzeitechse trägt, hat leider auch viele Zimmer die vermutlich einmal von diesen Echsen bewohnt waren ?! Im Keller, nicht zu belüften mit wenig Licht durch einige Glasbausteine am oberen Ende der Wand. Mit 4 Frauen bewohnt, müssen alle in dieser Nacht mit sehr wenig Sauerstoff auskommen. Eine Zumutung für 29,00$.
Doch ich hatte, ohne die Räume zu sehen meine Zeit an diesem Ort Aufgrund des Wetter’s bereits um zwei Nächte verkürzt, das war weitsichitig, spätestens jetzt hätte ich mich dazu entschlossen.
Doch das Museum verlockt an diesem Tag in vielerlei Hinsicht, es beherbergt die, nur in Neuseeland lebende, Tuatara-Echse und es ist im Trockenen. Die Tuatara ist ein urzeitliches Tier, das seine Blütezeit vor, sage und schreibe, 150 Millionen Jahren hatte. Neben Farnen, die ebenfalls eine lange Verweildauer auf Erden haben, ein unschlagbares Phänomen Neuseelands.
Der Kurator des Museums, zeigt seine Tiere gerne, die sich auch unter den Bedingungen Terrarium und Museum regelmäßig, über die ihnen eigene ungewöhnliche Weise vermehren. Es kommt mit einer Tuataradame, die 19 Jahre alt ist, in den BesucherInnenraum und alle können die zarte Haut des Tieres berühren.
ungewöhnliche Vermehrungsweise
Gestatten, Henry , 150 Jahre alt
Lucy 19 Jahre, …. und Henry
Ivercargill, dem der kleine Ort Bluff zugehört, der die südlichste Spitze der Insel ist, mit der vorgelagerten St. Edward Insel, die unberührte Natur auf Wanderwegen bietet, ist sicher ein Ort der sich lohnt, wenn einmal Sommer ist, was wohl eher selten vorkommt.
Mir war die Gegend zu der Sommerzeit Ende Januar, zu unwirtlich um sie zu erkunden.
Zurück in Christchurch, erlebe ich nach der 11 stündigen Fahrt, am Abend in der Stadt Darbietungen eines Kleinkunstfestival. Die Stadt zeigt sich an einem sommerlichen Abend von der besten Seite.
Zu dem kleinen Ort Kaikoura, zwischen Pikton und Christchurch an der Küste gelegen, mache ich einen Tagesausflug bei schönstem Wetter mit dem Intercity. Die Fahrt 2,5 Std. ist kurzweilig, denn die Landschaft zeigt sich abwechslungsreich und neben mir, eine Frau aus Christchurch, ist eine fabelhafte Reisebegleiterin. Sie erzählt die Geschichte der Kathedrale in Christchurch, die der Stadt den Namen gab und nun, seit dem Erdbeben vor fast 7 Jahren, noch immer ein Trümmerhaufen ist. Man kann sich nicht einigen, will man sie neu bauen oder wieder errichten im alten Stil. Ich erzähle die Geschichte von Dresden und der Frauenkirche, als Ermutigung sie doch wieder zu errichten wie sie war, als Wahrzeichen der Stadt. Doch das hat sie nicht zu entscheiden.
Sie weißt darauf hin, das sich in den letzten 10 Jahren in der Region Chanterbury, die wir gerade bereisen, vieles verändert hat, es ist alles trockener geworden, die Schafe wurden abgeschafft, Reben angepflanzt. Denn für die Tiere gab es kein Gras mehr. Auch die vielen Rinder und Milchkühe landauf, landab machen zunehmend der Natur zu schaffen. Zuviel Gülle fällt an, die Wasserqualität wird schlechter, aus den Flüssen darf Wasser zur Bewässerung nur begrenzt genommen werden. Denn auch diese drohen auszutrocknen. Neuseeland produziert Milchprodukte für den Weltmarkt.
Ich erinnere mich einige riesige Silos und milchverarbeitende Fabriken gesehen zu haben. Es geht hier immer um Massenproduktion, sagt sie. Kiwi’s, Avocado’s, Wein, Äpfel, Birnen, Heidelbeeren, Kirschen, Erdbeeren, ect. ect. immer für Devisen nach Overseas. Große, intensiv produzierende Farmen, Fabriken ähnliche Landwirtschaftsbetriebe, die mit viel Chemie arbeiten, sind die Regel, keine bäuerliche Landwirtschaft. Daher wird jede flache Fläche landwirtschaftlich genutzt. Grüne Hügel werden von Schafen und, gefühlt weit mehr, von Rindern beweidet. Doch den 4,5 “Kiwi’s”, sprich EinwohnerInnen im Lande, stehen immer noch 31 000 000 Schafe gegenüber, obwohl diese Zahl sich in den letzten Jahren kontinuierlich verringerte. Weil die Preise am Weltmarkt verfielen.
Die Wolle der Schafe, deren Menge bei mehr als 30Mio. Schafen natürlich beträchtlich ist, geht nach China und wird dort verarbeitet. Das erklärt warum man in Neuseeland wo wenig verarbeitete Wolle sieht. Ja, sagt sie, hier strickt man nicht und verarbeitet nicht, man kauft Bekleidung fertig.
Auch schnell wachsendes Holz, eine bestimmte Nadelholzart ist ein großer Wirtschaftsfaktor, sagt meine Reisegefährtin.
Ich frage nach dem Possum, das so feine Wolle liefert. Das ist ein Problem im Lande, denn es hat keine natürlichen Feinde und hat sich explosionsartig vermehrt. Ursprünglich aus Australien ins Land geholt um die Kaninchenplage in den Griff zu bekommen, hatte man übersehen, das diese Beuteltiere nachtaktiv, das Kaninchen jedoch tagsüber unterwegs ist. Nun hat man die Plage mit beiden Geschöpfen. “Wenn der Mensch eingreift stört er jede natürliche Ordnung”, frei nach Laozte.
Fuchskusus, wie das Beuteltier auch genannt wird, gibt es nach Schätzungen 50-70 Mio.. Leider hab ich sie nur platt gesehen auf der Strasse, sie sollen recht possierlich aussehen.
Über diese interessanten Gespräche, ist die Zeit vergangen wie im Flug, wir nähern uns der malerischen, aber rauhen Küstenlandschaft, die zudem vom Erdbeben im November Aufwerfungen und Straßenschäden aufweißt. Leitplanken, sind abgekippt mit Straßenteilen. Erdreich und Steine haben die Straße und die Bahnstrecke lahmgelegt. Wie zusammengefaltet liegen große Bündel Leitplanken am Weg. Brücken sind ihrer Verbindung zur Straße entrissen worden, schräg hoch geschoben stehen sie wie abgebrochene Zähne in der Landschaft. Die Tunnel der Küste sind teilweise frei geschaufelt, doch noch immer ist der Verkehr nur einspurig möglich. Es besteht die Gefahr, das loses Geröll von den Steilhängen auf vorbeifahrende Autos herunter purzelt. Von der andere Seite des Ortes ist die Straße aufgerissen, völlig verlegt und unpassierbar.
Doch Sonne, Meer und Küste bieten eine famose Landschaft, sodass der zerstörte Teil rasch vergessen ist. Der kleine Ort Kaikoura, zeigt ebenfalls Erdbebenschäden, die sich jedoch in Grenzen halten. Er liegt in einer geschützten Bay, die auch von einer Seerobbenkolonie bewohnt wird. Nur wenige lassen sich sehen in weiter Ferne auf einem Felsen.
Ein Küstenwanderweg lädt ein, erkundet zu werden. Der 12 Km lange Wanderweg um eine Landzunge zu dem kleinen Ort South Bay und über einen kleinen Hügel zurück nach Kaikoura ist in 3 Stunden, mit kleiner Mittagspause an einem Fischstand, leicht zu schaffen und bietet an diesem Tag prächtige Aussichten auf Meer und Hügel. Am Fischstand, der mehrere Sorten frischen Fisch anbietet, lerne ich die Spezialität Crayfisch kennen, es ist die Languste, der Lobster, der hier diesen den Namen trägt.
Den folgenden Tag verbringe ich in Christchurch mit dem Besuch der Art Gallerie. Ein Neubau, Baubeginn 2010, um den man beim Erdbeben 2011, schon zitterte. Doch er hielt Stand und konnte in Glas, Metall und Granit fertiggestellt werden in 2015. Die gezeigte Kunst, interessantes zeitgenössisches und aus dem letzten Jahrhundert, vor allem neuseeländischer Künstler und Künstlerinnen, doch auch internationale Exponate, ist eine gelungene Zusammenstellung, in einem höchst angenehmen Rahmen. Der Besuch ist zugleich anregend und entspannend.
Ehemann und Ehefrau
Ein guter Abschied von Neuseeland.
Seltsame Anmutungen
Warum fahren soo viele Deutsche in das entfernteste Land von Deutschland? Um hier einen noch regnerischen und kälteren Sommer zu erleben als zu Hause?
Ist es die Landschaft? Die findet sich sehr ähnlich im Voralpenland. Sind es die Pinguine, Seerobben, Delfine? Gibt es die nur hier?
Auf Tasmanien kam ich den Pinguinen, behutsam mit Rotlichtlampe, ganz nah in der freien Natur, ohne Touristenrummel. Denn Rotlicht können diese Wassertiere, die den ganzen Tag im blauen Ozean schwimmen, nicht sehen. In Oamaru, auch ohne Blitz, fotografieren verboten. Auch für die zahlenden Gäste, die aus der ganzen Umgebung herangekarrt werden.
USA Westküste sah ich die Seelöwen, die ihre fetten Leiber dort im Wasser und Sand aalen. Es ist ein Spot auf den hingewiesen wird an der Straße und völlig kostenlos. In der Tat sah ich Delfine auf Neuseeland zum ersten Mal. Doch es gab sie vor den Küsten der Hawai-Inseln in großer Zahl. Auch das Schwimmen im warmen Ozean mit den Tieren war dort ist möglich. Doch meine wunderschöne Hawaizeit, war leider von einem Unterarmgips ein wenig eingeschränkt.
Hawai ist auch der Tipp für Leute, die im Februar dem EU-Winter entfliehen wollen. Denn am 14. 02. beginnt dort das Walfest, dann kommen die Wale dorthin um ihre Jungen zu bekommen. Zwei Wochen lang sind die Riesenmeeressäuger dort in großer Zahl zu beobachten.
Auf Neuseeland gibt es die Möglichkeit alle auf einer Insel zu sehen, nein auf zweien. Wer das gerne möchte und auch starken Wind, heftigen Regen und 7 Grad Kälte im Sommer nicht scheut, die oder der ist genau richtig hier.
Sorry, über dieses Wort, das das meistgebrauchteste in Neuseeland ist, muss ein Wort verloren werden. Ein Wort verlieren über eines das in aller Munde ist und zwar ständig, mutet seltsam an. Wann genau sagt man: sorry, was so viel bedeutet wie: es tut mir leid? Immer!
Es gibt absolut keine Situation wo dieses Wort nicht gesagt wird und offensichtlich haben die Gäste im Lande das bereits übernommen. Stehe ich hinter, vor, seitlich von jemandem dann sorry, öffnet jemand ein Türe und gerade kommt ich von der anderen Seite, dann sorry, stehe ich hinter jemandem und möchte ebenfalls rein oder raus, was sagt mein vor, hinter neben Mann oder Frau? Sorry! Im Laden am Regal möchte ich das gleiche eben anschauen wie ein/e Andere/r, dann sorry! Will ich im Bus an jemandem vorbei, Platz ist reichlich, dann Sorry. Es hat den Anschein, als müsse man sich entschuldigen, überhaupt auf der Welt zu sein. Das macht den Umgang unnatürlich, distanziert und steif. Es gibt ein Gefühl: ich bin nicht o.k. und du bist nicht o.k.. Also genau das Gegenteil von dem was man als Gast, Kunde oder Besucherin haben möchte. Es macht viele Kontakte ungemütlich. Upps, hab ich was falsch gemacht, wenn ich mich für mein Hiersein nicht mit ” Sorry”, entschuldige?!
Dies sind meine sehr persönlichen Eindrücke in diesem Januar 2017. Hätte alles auch anderes gewesen sein können.
Der Beitrag erhebt keinerlei Anspruch auf Objektivität.
Ein Küstenwanderweg lädt ein, erkundet zu werden. Der 12 Km lange Wanderweg um eine Landzunge zu dem kleinen Ort South Bay und über einen kleinen Hügel zurück nach Kaikoura ist in 3 Stunden, mit kleiner Mittagspause an einem Fischstand, leicht zu schaffen und bietet an diesem Tag prächtige Aussichten auf Meer und Hügel. Am Fischstand, der mehrere Sorten frischen Fisch anbietet, lerne ich die Spezialität Crayfisch kennen, es ist die Languste, der Lobster, der hier diesen den Namen trägt. Den folgenden Tag verbringe ich in Christchurch mit dem Besuch der Art Gallerie. Ein Neubau, Baubeginn 2010, um den man beim Erdbeben 2011, schon zitterte. Doch er hielt Stand und konnte in Glas, Metall und Granit fertiggestellt werden in 2015. Die gezeigte Kunst, interessantes zeitgenössisches und aus dem letzten Jahrhundert, vor allem neuseeländischer Künstler und Künstlerinnen, doch auch internationale Exponate, ist eine gelungene Zusammenstellung, in einem höchst angenehmen Rahmen. Der Besuch ist zugleich anregend und entspannend.
Ein guter Abschied von Neuseeland.
Seltsame Anmutungen
Warum fahren soo viele Deutsche in das entfernteste Land von Deutschland? Um hier einen noch regnerischen und kälteren Sommer zu erleben als zu Hause?
Ist es die Landschaft? Die findet sich sehr ähnlich im Voralpenland. Sind es die Pinguine, Seerobben, Delfine? Gibt es die nur hier?
Auf Tasmanien kam ich den Pinguinen, behutsam mit Rotlichtlampe, ganz nah in der freien Natur, ohne Touristenrummel. Denn Rotlicht können diese Wassertiere, die den ganzen Tag im blauen Ozean schwimmen, nicht sehen. In Oamaru, auch ohne Blitz, fotografieren verboten. Auch für die zahlenden Gäste, die aus der ganzen Umgebung herangekarrt werden.
USA Westküste sah ich die Seelöwen, die ihre fetten Leiber dort im Wasser und Sand aalen. Es ist ein Spot auf den hingewiesen wird an der Straße und völlig kostenlos. In der Tat sah ich Delfine auf Neuseeland zum ersten Mal. Doch es gab sie vor den Küsten der Hawai-Inseln in großer Zahl. Auch das Schwimmen im warmen Ozean mit den Tieren war dort ist möglich. Doch meine wunderschöne Hawaizeit, war leider von einem Unterarmgips ein wenig eingeschränkt.
Hawai ist auch der Tipp für Leute, die im Februar dem EU-Winter entfliehen wollen. Denn am 14. 02. beginnt dort das Walfest, dann kommen die Wale dorthin um ihre Jungen zu bekommen. Zwei Wochen lang sind die Riesenmeeressäuger dort in großer Zahl zu beobachten.
Auf Neuseeland gibt es die Möglichkeit alle auf einer Insel zu sehen, nein auf zweien. Wer das gerne möchte und auch starken Wind, heftigen Regen und 7 Grad Kälte im Sommer nicht scheut, die oder der ist genau richtig hier.
Sorry, über dieses Wort, das das meistgebrauchteste in Neuseeland ist, muss ein Wort verloren werden. Ein Wort verlieren über eines das in aller Munde ist und zwar ständig, mutet seltsam an. Wann genau sagt man: sorry, was so viel bedeutet wie: es tut mir leid? Immer!
Es gibt absolut keine Situation wo dieses Wort nicht gesagt wird und offensichtlich haben die Gäste im Lande das bereits übernommen. Stehe ich hinter, vor, seitlich von jemandem dann sorry, öffnet jemand ein Türe und gerade kommt ich von der anderen Seite, dann sorry, stehe ich hinter jemandem und möchte ebenfalls rein oder raus, was sagt mein vor, hinter neben Mann oder Frau? Sorry! Im Laden am Regal möchte ich das gleiche eben anschauen wie ein/e Andere/r, dann sorry! Will ich im Bus an jemandem vorbei, Platz ist reichlich, dann Sorry. Es hat den Anschein, als müsse man sich entschuldigen, überhaupt auf der Welt zu sein. Das macht den Umgang unnatürlich, distanziert und steif. Es gibt ein Gefühl: ich bin nicht o.k. und du bist nicht o.k.. Also genau das Gegenteil von dem was man als Gast, Kunde oder Besuche
rin haben möchte. Es macht viele Kontakte ungemütlich. Upps, hab ich was falsch gemacht, wenn ich mich für mein Hiersein nicht mit ” Sorry”, entschuldige?!
Sorry, für meine sehr persönlichen Eindrücke, in diesem Januar 2017. Hätte alles auch anderes gewesen sein können.
Der Beitrag erhebt nicht den Anspruch der Objektiviät.